Dankbarkeit lernen, Dankbarkeit leben
Dankbarkeit ist ein wundervolles Gefühl. Jeder kann sie dabei mit konkreten Tipps im Alltag lernen, üben und leben
Wohl jeder, der sich schon mal aktiv auf sein eigenes Gefühl der Dankbarkeit konzentriert hat, weiß, wie gut es sich anfühlt, bewusst dankbar zu sein. Nicht zuletzt sagte der Deutsche Dramatiker August von Kotzebue: „Dankbare Menschen sind wie fruchtbare Felder. Sie geben das Empfangene zehnfach zurück.“
Wie das Naturheilzentrum Bottrop (kurz: NABO) im neuen YouTube-Video sowie im News-Beitrag zu Dankbarkeit & Gesundheit beschreibt, kann Dankbarkeit sogar objektiv messbar das seelische und körperliche Wohlbefinden steigern, wie Studien nahelegen.
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Wie genau kann man Dankbarkeit jedoch in seinen Alltag integrieren? Und wie öffnet man sich überhaupt gegenüber diesem Gefühl, wenn man es sich etwa lange nicht bewusst gemacht hat?
Die Kraft der Dankbarkeit im Alltag nutzbar machen
Für den NABO-Gesundheitsexperten und Vlogger Christian Rüger aus dem Ruhrgebiet stellt die Kraft der Dankbarkeit eine wichtige Ressource für den Alltag dar – auch für die Arbeit in der Naturheilpraxis:
„Dankbarkeit ist in gewissem Sinne eine unerschöpfliche Quelle, aus der wir ganz viel Kraft für unser Leben entnehmen können. Das Schöne dabei ist, dass wir dafür auf niemanden angewiesen sind, sondern diese Kraft komplett in uns selbst mobilisieren können.“
Dankbare Menschen sind laut wissenschaftlicher Studien oft zufriedener mit dem Leben und können sogar von positiven Effekten auf den Körper profitieren wie etwa einem besseren Schlaf oder einem niedrigeren Blutdruck.
„Da sich Dankbarkeit nicht nur gut anfühlt, sondern womöglich auch noch positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden hat, möchte ich jeden dazu ermutigen, Dankbarkeit mehr in seinen eigenen Alltag zu integrieren“, so der Heilpraktiker Rüger.
Dankbarkeit lernen durch Achtsamkeit
Wer Dankbarkeit lernen und leben möchte, muss sich dieser zuerst einmal bewusstwerden. Dabei können Übungen zur Achtsamkeit helfen. Achtsamkeit bedeutet, sich allein auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und sich zumindest für einen Moment von den Sorgen und Ängsten der Vergangenheit und Zukunft zu lösen.
„Wer sich allein auf den Moment konzentriert, kann meistens viel besser wertschätzen, was er im Leben hat. Die meisten unserer Sorgen spielen sich entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft ab und überdecken dann oft das eigentlich Wunderschöne, was wir im Hier und Jetzt spüren können.
Wer einfach mal loslässt, wird sich meist schon automatisch viel besser seiner Dankbarkeit für das Leben und die schönen Dinge darin bewusst“, ist sich Rüger sicher, der über Achtsamkeit vor einiger Zeit erst einen Blog-Beitrag veröffentlichte.
Dankbarkeit lernen mit einem Dankbarkeitstagebuch
Eine andere, etwas handfestere Methode, sich selbst Dankbarkeit öfter ins Leben zu rufen, ist ein Dankbarkeitstagebuch. In ein solches schreibt man bestenfalls jeden Tag am Abend all die Dinge, für die man am Tag dankbar war.
Resümiert man den Tag auf diese Weise noch einmal, fallen einem manchmal so erst die Dinge auf, für die man dankbar sein kann, auch wenn man sich darüber vorher nicht bewusst war.
Dass schon das Führen ein Dankbarkeitstagebuchs konkrete positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben kann, belegt eine im Journal of Personality and Social Psychology veröffentlichte Studie.
Dankbarkeit leben und teilen
Diese vorgestellten Methoden sind nur Beispiele dafür, wie man sich mit einfachen Mitteln der eigenen Dankbarkeit im Leben bewusstwerden und von ihren potentiellen positiven Folgen profitieren kann. Für Christian Rüger stellt der erste Schritt dabei den schwersten dar:
„Hat man einmal ein Gefühl und ein Bewusstsein für Dankbarkeit entwickelt, fällt es uns danach meistens viel leichter, das im Alltag auch ohne besondere Übungen zu spüren. An diesen Punkt zu kommen, ist erst einmal nicht so einfach und erfordert ein bisschen Einsatz. Doch ist man einmal da angekommen, dann weiß man dies umso mehr zu schätzen.“
Und noch einen weiteren Tipp hat Rüger in petto:
„Wenn ihr Dankbarkeit für einen bestimmten Menschen spürt, dann drückt ihm das aus. Es gibt nur wenig, was sich so gut anfühlt, wie Dankbarkeit zu geben und zu erfahren. Ihr schenkt damit nicht nur euch selbst, sondern auch den Menschen in eurem Leben das Quäntchen Mehr an Freude.
Für manchen mag das zunächst etwas komisch sein, dennoch möchte ich jeden ermutigen, Dankbarkeit in seinem Leben offen zu zeigen oder ganz einfach zu leben.“